Die Brücken am Bach

Obwohl ja der Winter und seine Vorläufer traditionell weder die beste noch die beliebteste Zeit zum Cachen ist, haben wir uns heute doch auf Richtung Röthenbachtal gemacht, um den Wurzelgnomen die Häuser durchzuschütteln. War eine schöne Runde, auch wenn wir nicht alle gefunden haben. Macht ja nix. Mit frischen Hints vom Owner ausgerüstet, werden wir hier gerne nochmal vorbeischauen.

Besonders spannend war übrigens die Bachüberquerung zwischen Wurzelgnom #3 und #4. Im Sommer oder mit Gummistiefeln nicht der Hauch eines Problemes, aber im Winter, wenn’s nachts schon knacking kalt ist und in normalen Straßenschuhen? Da gestaltet sich die Aussicht dann so:

bach

Einen Anruf bei den Pioniertruppen der Bundeswehr und eine abschlägige Antwort später, standen wir dann vor der Qual der Wahl…

T4
Die augenscheinlich von Reitern bevorzugte Version: in Halbschuhen keine Chance. Zu Springen zu weit, spätestens für meine Frau und zum Waten zu kalt. Balancieren auf den Steinen? Immer noch tiefer als die Sohlen hoch und… glitschig. Verworfen.
T3.5
Eigentlich die bevorzugte Wahl, aber nicht, wenn der Stamm, seiner Rinde beraubt, ohnehin glatt und dann auch noch leicht übergefroren ist. Also auch hier: Vorsicht ist die Mutter des lebend ankommenden Cachers.
T3
Das war dann die Brücke der Wahl. Auf einem Stamm gehen, notfalls am anderen festhalten und schon war man sicher und vor allem trocken auf der anderen Seite. Danke, liebe Natur.

Belohnt wurden wir übrigens mit… aber das wäre ein Spoiler. Viel Spaß beim Selbersuchen!

Wiedervereinigung

Nein, nicht die Wiedervereinigung, sondern eine eher kleine, die von Travelbug und Owner. Keine Ahnung, wie oft sowas passiert, abgesehen von den Gelegeheiten, wo die Rückkehr zum Owner ausdrücklich in den Goals gewünscht wurde. Bei mir war es eher Zufall, daß ich auf dem Kieler Meet und Greet der Nordseetaufe Cruises 2011 plötzlich eine Mail bekam, daß mein Samsonite auf ebendiesem Event eingebucht wurde. Freudige Überraschung! Und so konnte ich dann in Oslo ein echtes Wiedervereinigungsfoto schießen:

IMG_0983

Links Wolle[CR], der den Travelbug beim Dönerstag, auf dem ich ja auch war, an sich genommen hatte. Und rechts V&V, der ihn dann in Oslo an sich genommen hat. Leider hat das Zwischenloggen in Oslo wohl nicht mehr geklappt. Jetzt hoffe ich, daß sich die Kilometer ergeben, wenn das Köfferchen das erste Mal in Norwegen versenkt wird.

Bis dahin erfreue ich mich, daß der April mit 101 Caches meinen aktuellen Monatsrekord darstellt. Ich weiß, für einige ist das ein Tagespensum, aber lieber mache ich nur einen schönen Multi, als fünf Tradis nur für die Statistik. Auch wenn mal Tage mit 20+ Caches zusammenkommen, wie zum Beispiel auf der Ehrentafel. Alles hat seine Zeit.

Auf der Straße des Statistischen Erfolges

Ich cache zwar gerne und (relativ) viel, aber als Jäger der Statistikpunkte kann man mich eigentlich nicht bezeichnen. Doch dann sehe ich sowas:

geomap

Erster Gedanke: komplett irre. Dann rümpfe ich die Nase: Sowas würde ich nie machen! Dann: Irgendwie ja doch neckisch. Und am Ende sehe ich mich vor meinem gesitigen Auge doch die Straße entlangpilgern, denn einmal kann man sowas auch mitgemacht haben, oder?

Geocaching leichtgemacht

Als ich kürzlich die Gelegenheit hatte, eine nette kleine Insel leerzucachen sind mir zwei schöne Regeln des Geocaching eingefallen. Und dank Jetlag habe ich jetzt auch die Zeit, sie niederzuschreiben:

  1. GC1M7E5: Vertraue auf das GPS, gehe nicht einfach zur wahrscheinlichsten Position!
  2. GC12GBW: Vertraue nicht auf das GPS, sondern gehe einfach zur wahrscheinlichsten Position!

Wenn man diese beiden Regeln geschickt einsetzt, findet man fast jeden Cache! :yes: In ganz seltenen Fällen haben auch schon mal beide Regeln gleichzeitig gegolten, aber nie in New York.