Hasta la vista

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Waaa! Der schwarze Wal mit dem Blitzlicht schon wieder!

Diese und alle anderen Muränen, Adler- und Teppichrochen, Sepien und Octopussies, Seehasen und -igel und was da sonst noch im Atlantik kreucht und fleucht, können vorerst beruhigt werden: Heute ist Abreisetag. Um 15:00 geht’s Richtung Flughafen und wenn alles glatt geht, liegen wir noch vor Mitternacht Ortszeit Hilpoltstein im heimatlichen Bettchen.

Aber eines ist schon geplant: I’ll be back!

Devil’s Pool

Da habe ich meinen diesjährigen Urlaub noch nicht mal hinter mir, da ist mir schon klar, wo ich nächstes Jahr mal hin will: im Devil’s Pool baden. Wie cool ist das denn?

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Hotel gibt’s hier: Victoria Falls Hotels und Tauchen kann man im Lake Tanganyika augenscheinlich auch. Also alles geklärt. Jetzt muß es nur noch nächstes Jahr werden, Flug und so rausfinden, politische Lage da unten stabil sein, Heike überreden… und, und, und. Ich glaube, ich konzentriere mich mal auf dieses Jahr. Aber man wird ja nochmal träumen dürfen. :yes:

Ägypten?

Die schlechte Nachricht vorneweg: Ägypten ist für mich als Tauchreiseziel erstmal getorben. Nach der Enttäuschung Sinai im letzten Jahr ging’s diesmal in das Zabargad Resort im Süden, nahe der sudanesischen Grenze. Was kann man gutes über diese 1-Stern-Taucheraufbewahrungsbox sagen? Okay, die Zimmer waren sauber, da gab’s nix zu meckern. Das war dann aber auch schon mehr oder weniger alles. Das Essen war die Untergrenze dessen, was ich bis heute in Ägypten erlebt habe. Ein kleines, phantasieloses Buffet morgends und abends und zum Mittag gab’s in der Strandbar lieblos zusammengeklatsche Burger mit labberigen Pommes. Und von der angeblichen „Bar“ will ich mal gar nicht anfangen. Dafür gab’s europäische Tankstellenpreise: eine Dose Coke für 1.50€ zu verkaufen, finde ich schon relativ frech, egal wie weit wir im Süden waren. Das sollte in einem Land fast ohne Sprit- und Lohnkosten kein Problem sein.

Zum Tauchen: die Basis war okay. Ich hätte mir zwar einen kleinen Shop dazu gewünscht, aber es ging auch ohne Oktopushalterung. Das Personal ist fachkundig und freundlich, aber zumindest mal nicht übermotiviert. Die größte Enttäuschung für mich war allerdings das Hausriff. Zu circa 70% grau und kaputt. Die „offizielle“ Erklärung sind Stürme, aber mir fallen da noch Dynamitfischerei, touristischer Vandalismus, schlechte Ankertechniken und Umweltverschmutzung ein. Da es weiter draussen besser, aber nicht wirklich gut wurde, könnte man auch auf die ersten Auswirkungen der Meereserwärmung tippen. Sicher weiß ich es allerdings nicht. Besonders traurig fand ich den Grauschleier, der über den noch lebenden Korallen hing. Als hätte man eine alte, sehr feine Gardine im Meer verteilt.

Nunja. Der Deutsche meckert augenscheinlich gerne über den Urlaub. Kann auch sein, daß ich von Indonesien etwas verwöhnt bin. Also mal gucken, wo’s beim nächsten Mal hingeht. Empfehlungen?

Pool

Ich bin zwar kein guter, aber begeisterter Pool-Spieler. Irgendwann kullern die Kugeln meist rein und der Spaß ist wichtiger als der Erfolg. Aber beides entfällt, wenn der Tisch so aussieht:

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So gesehen letztes Jahr im Happy-Life-Village in Dahab, Ägypten. Und Ende des Monats geht’s wieder nach Ägypten, diesmal ins Zabargad Dive Resort. Okay, am wichtigsten sind die Dive-Spots, aber wenn Billard und Bar auch stimmen, soll’s mich nicht stören.

Century Diver

Klappern gehört zum Handwerk und Protzen zum Hobby. 😉 Also habe ich mit sofort nach meinem 100sten Tauchgang das entsprechende SSI-Brevert geholt:

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Sozusagen als kleines Sahnehäubchen auf unseren Urlaub auf La Palma. Denn abgesehen von absolut fantasitischen Wanderungen hatte Heike auch vier Tage Tauchen „genehmigt.“ Und so ging’s mit Nora und Bernd vom Atlantic 28º in die Unterwasserwelt vor der Südspitze der Insel. Einen kleinen Eindruck von der kargen Schönheit der Vulkanladschaften findet ihr auf deren Website. Für uns gab es unter anderem Teppichrochen, Zitterrochen, Gepardenschnecken und Sepias zu sehen. Nun bin ich ganz hin und hergerissen, ob ich nochmal dorthin reise oder meinem Motto treu bleibe: Die Welt ist viel zu groß, um an einen Platz zweimal zu fahren…

Satter Urlaub

Wie in der Realität, so bin ich auch im virtuellen Leben zur Zeit leicht überfressen. Freitag war ich nämlich zur Küchenplauderei bei leGour. Danke für die Einladung und sorry, daß ich nebenbei die Vorräte an Knabberkram aufgefuttert habe. 🙂

Im richtigen Leben hingegen ist Moph zu Gast bei uns und das ist natürlich eine gute Gelegenheit, sich mal wieder hemmungslos der Völlerei hinzugeben. Gestern fränkisch im Altstadthof, heute eher japanesisch (Eine Mischung aus japanischer und chineischer Küche. Man könnte auch chipanisch sagen, aber das klingt so angsterfüllt.) im Nagoya. Das alles natürlich nur, um uns noch ein bißchen Kraft anzufuttern, bevor es nach Ägypten, zu großer, sportlicher Betätigung geht… und mögen die Ausreden mit uns sein…

Virtueller Sonnenbrand

Da ich mich so richtig auf meinen Tauchurlaub freue, dachte ich, es wäre eine gute Idee, schon mal die Wettervorhersage auf der Homepage zu haben…

Sonnen

aber das war ja wohl eine nur masochistische Idee! Jeden verdammten Tag grinsen mich die dicken Sonnen an, während das fränkische Wetter irgendwo zwischen Schnieseln (eine unangenehme Mischung aus Schnee und Niesel) und einfachem Leberwurstgrau herumstolpert. Das ist keine Vorfreude, das ist deprimierend. Aber egal, ich freu mich trotzdem auf nächsten Freitag und laß halt wieder die Jalousien runter. Dunkler wird’s dadurch auch nicht.

Tauchen

So, wehe der Einzelhandel beschwert sich! Gerade wieder die deutsche Wirtschaft angekurbelt: Lungenautomat, Octopus, Finimeter, Adapter und Notlicht gekauft. Und das natürlich in doppelter Ausführung. Plus die Cradle für den Tauchcomputer. So, nun muß ich wieder ins nasse Element! Ende März steht eine Woche Ägypten auf dem Speiseplan. Wahrscheinlich Sinai, der wird von Nürnberg direkt angeflogen. Irgendwelche Empfehlungen? Die andere Option war Thailand, aber ich hab keine Lust, für sieben Tage – also 15 Tauchgänge – stundenlang um die Welt zu jetten.

Tauchcomputer

Nachdem meine Frau mir in einem Anfall von „dann will ich aber den alten“ einen neuen Tauchcomputer zum Geburtstag versprochen hatte, habe ich gleich mal eine Prioritätenliste aufgestellt:

  1. PC-Interface
  2. Integrierte Uhr
  3. Zeitangabe für Deco und Flugsperre
  4. Tauchprofil
  5. Akustische Warnung

Das Deco-Modell habe ich mal aussen vor gelassen, weil ich davon ausgehe, dass alle angebotenen konservativ genug sind, einen Hobbytaucher am Leben zu halten. Und was kam nun dabei raus? Der Suunto Stinger:

Suunto Stinger

Bleibt nur noch die Preisfrage von circa 550.- Euronen für die einfache Version aus Stahl mit Elastomer-Armband, bis hoch zu 1050.- Euronen für den edlen Titankörper mit Titanarmband. Für den Preis bekommt man schon fast den D9 mit Transmitter. Also wahrscheinlich eher schlicht. Wer noch Gegenvorschläge hat, immer her damit.