Seattle

Für Thomas hier noch schnell die versprochenen Tips für den Seattle-Aufenthalt, falls noch Zeit neben der Konferenz bleibt. Dann diese Tour einplanen:

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Ein interessanter Abstecher in die Geschichte Seattles. Hängt vielleicht ein bisschen davon ab, welchen Guide man erwischt, aber ich vermute mal, die sind alle gut. Das Buch „Sons of the Profit“ brauchst Du aber nicht kaufen, das kann ich Dir leihen. Und wenn Du die Tour hinter Dir hast, unbedingt hier Essen gehen:

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Entweder man steht gleich auf Muscheln, oder man ignoriert das Fehlen einer Lachskarte und bestellt trotzdem gegrillten welchen. Frech kommt weiter. Und zwar lecker! Ich drück Dir die Daumen für gutes Wetter, dann man kann prima draußen sitzen. Und wenn alles nicht paßt kann man sich an jeder Straßenecke die Seattle Weekly greifen, wer da nix findet, ist selber schuld. Und nun viel Spaß in der Emerald City.

Wandertag

Am Sonntag habe ich bei gutem Wetter meinen freien Tag geniessen können. Nach einem ausgiebigem Frühstück im Pancake Coral ging’s zu den Snoqualmie Falls:

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Recht beeindruckend, im Gegensatz zu dem, was Amerikaner „Hiking Trails“ nennen. Dafür war der Weg rauf dann wieder recht Steil, was vielleicht ein paar Kalorien gut gemacht hat. Einige ziemlich imposante Landschaftsfotos sind mir allerdings entgangen, weil man auf der Interstate nicht einfach so halten darf.

Den Nachmittag habe ich dann auf Bainsbridge Island verbracht, einer verträumten Insel, auf der man sich als Seattleite sicher gerne zur Ruhe setzen würde. Ich habe beim Strandspaziergang natürlich sofort Heimweh bekommen. Irgendwie kommt der Fischkopp dann doch immer mal wieder durch:

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Fast wie damals, zu Hause! – Nunja, eigentlich wollte ich ja Abends noch ins Kino, aber der Tag war lang und so bin ich nach einer Runde im Pool direkt eingeschlafen. Gar nicht so schlimm, der Jetlag dieses Mal.

Nichtraucherzimmer

In Vorbereitung meiner Reise habe ich gestern das Marriett Waterfont mit der Bitte angeschrieben, mir auf jeden Fall ein Nichtraucherzimmer zu reservieren. Schreiben die ganz lapidar zurück:

All Marriott hotels in the United States and Canada have been 100 percent non-smoking for over one year. You will be guaranteed a non-smoking room.

Das sind mal eben locker 2300 Hotels. Also, beim Nichtraucherschutz sind uns die Amerikaner wirklich immer einen Schritt voraus. Warum kriegen wir sowas in Deutschland nicht hin? Habe kürzlich in Lingen wieder mal in einem Raucherzimmer übernachten müssen. Uäääääx.

Food actually…

As I always say: „If you’re starving at a Microsoft Conference, it’s your own fault!“ :yes:

In the past that was mostly fatty snacks, fast food, soft drinks and sweets with sugar and candy on top. Now they not only have improved on the web-services, but on the service as well. This year you really have to search for the donut, since it’s all fruit and veg stall, juices and sea-food. And I don’t know if it’s a general development or due to the fact that both conferences had a huge increase in numbers of attendees from Asia, but you can even get a decent suhi-plate around here:

Sushi and other goodies.

Yummy! To quote Madagascar: „The kitty loves the fishy!“ So, this might be Smallstep #121: Attend to a Microsoft Confrence.

Seattle unter Wasser

Da sage mir nochmal einer, Spiegelungen würden beim Fotografieren durch Scheiben hindurch immer stören. Ergibt sich hier nicht der Eindruck, ein zweites Seattle würde auf dem Grund des Puget Sound stehen?

Seattle, Waterfront
Aufgenommen von der Aussichtsplattform im
75. Stock der Bank of America

PS: Momentan mache ich alle Bildbearbeitungen mit Acrylic (August 2005 CTP). Was für ein Dreckstool! Die Anzeige verschwindet bei jeder zweiten Aktion, Bilder werden jetzt exportiert (Ctrl-Alt-B ?) statt gespeichert, für alles gibt es drei oder vier Dialogboxen, Masken lassen nicht durch Draggen in der Größe verändern und so weiter und so fort. Ich will meinen PicturePublisher zurück, oder ich konvertiere zu GIMP, das kann auch nicht mehr schlimmer sein.

Mount Rainier

An meinem freien Tag habe ich heute einen Trip zum Mount Rainier National Park unternommen. Absolut fantastisch, so stellt man sich einen Wald vor. Besonders beeindruckt die Ursprünglichkeit, die Größe der Bäume und die Weite der Landschaft. Weiche Waldwege, umrahmt von dunkelgrünen Douglastannen lassen auch das Herz des nicht so versierten Wandersmannes höher schlagen. Und allein schon die vielen kleinen und großen Wasserfälle sind die Reise auf jeden Fall wert. Nach oben hin wurde dann leider das Wetter etwas schlechter, sodaß ich mir gar noch eine Mütze kaufen mußte, damit ich mir nix einfange:

Schnee im Paradies

Bei Sonnenschein muss hier der ideale Platz für einen Wanderurlaub sein, auch wenn es bei meiner Kondition vielleicht nicht gleich der Wonderland Trail sein muß.