Dank meiner latenten Japanophilie bin ich natürlich auch begeisterter Sushiesser. Und auch wenn weltweit in Tokyo, Nürnberg, Seattle und selbst auf der kleinen Insel Mabul hervorragendes Sushi serviert wird… irgendwie möchte man das ja auch selber können. Mit Sashimi komm ich mittlerweile recht gut klar: Fisch kaufen und schneiden ist ja so schwer nun auch wieder nicht. Aber Sushi? Das mit dem Reis? Beim letzten Selbstversuch hatte der eine Konsistenz, daß man Brückenpfeiler an der A9 damit ausbessern konnte. Nur an Essen war nicht zu denken.
Das mußte besser werden. Das konnte eigentlich nur besser werden. Und wo findet man einen Sushilehrer? In Tokyo, Nagoya und… Wendelstein. Schweinswal gehabt! Und so habe ich mich dann an der Volkshochschule für den Kurs „Sushi für Anfänger“ eingeschrieben. Das Ergebnis kann sich sehen und sogar essen lassen:
Jetzt noch ein paar mal Üben, dann kann ich das auch Gästen anbieten, die ersten Freiwilligen stehen schon auf der Warteliste. Und was war jetzt beim Reis das Geheimnis? Ich glaube, die richtige Sorte. Und die richtige Technik. Die besonders auch bei der Zubereitung des Tamago, dem japanischen Omelette. Da ist dann wirklich Fingerfertigkeit mit den Kochstäbchen gefragt. Und dann ist da ja auch noch der Kurs „Sushi für Fortgeschrittene“ Leider schon ausgebucht… naja, nächstes Semester halt.