¡Madrid!

Mein Cousin hat geheiratet und so haben wir ein extrem verlängertes Wochenende in Madrid verbracht. Gewohnt haben wir in einem sehr schönen, kleinen Hotel Palacio San Martin nahe dem Herzen der Stadt, der Puerta del Sol:

PuertadelSol

Zumindest nachdem wir hingefunden hatten. Die Taxifahrer am Flughafen waren an Verwirrtheit kaum zu überbieten und nicht Willens oder in der Lage, „San Martin“ von „Chamartin“ zu unterscheiden. Und der zweite Kollege hat dann trotz GPS das Hotel nicht ordentlich anfahren können und uns am Plaza del Callao rausgekippt. Okay, keine Minute Weg, aber von einem Taxi erwarte ich etwas anderes. Zumal es wie in Strömen geregnet hat, und das mehrfach an diesem Wochenende. Wir waren ein, zwei Mal komplett durchgeweicht, aber das macht nix, da es praktisch an jeder Straßenecke nette kleine Restaurants gibt, in denen mal sich bei Kaffee oder Tapas wieder aufwärmen konnte. Und es gab ja auch sonnige Zeiten, die man in den vielen Parks der Stadt vertrödeln kann.

Die Hochzeit selber fand in der Kapelle des Colegio de Nuestra Señora del Pilar statt. Natürlich auch im strömenden Regen. Selbst ein Blitzeinschlag konnte zwar die Technik kurzfristig lahmlegen, nicht aber den Padre aus seiner Ruhe bringen, der er wußte, in Seinem Haus ist er sicher. Und nach der Trauung war das Wetter auch wieder versöhnlich und Cocktailempfang und Abendessen konnte, wie schon die Feiern an den Abenden zuvor, lecker und föhlich über die Bühne gehen. Wenn da nicht ein kleines Problem mit den Taxis am Ende gewesen wäre, aber ich glaube, das mit man in Madrid einfach mal hinnehmen. Man wird von dieser schönen Stadt auch reichlich dafür entschädigt.

Kalt!

Was soll das denn jetzt bitte?

scvsmd

Da fliege ich also ins kalte und nasse oder wie? Verflixt, irgendwas stimmt mit dem Wetter nicht. Und dann wollte ich gerade noch schnell ein Jägerset zusammenfarmen, bis der Flieger geht, und dann ist ausgerechnet heute doch mal wieder Wartungszeit. Fängt ja gut an… 😀

Kanarisch Essen

Kochbuch Letztes Wochenede hatte ich übrigens für die Daheimgebliebenen, sozusagen als Trostpflaster, kanarisch gekocht. Die kanarische Küche hat zwar keinen Weltruf, ist aber recht solide und eine willkommene Abwechslung vom Standardmenü. Die Rezepte hatte ich aus dem Buch „Die besten Rezepte der Kanarischen Küche,“ für das ich leider keinen Link in Deutschland gefunden habe. Wer will, kann ja versuchen, es über die ISBN 84-7926-108-0 zu bestellen. Das Buch bietet einen repräsentativen Querschnitt von Vorspeise bis zu Dessert und Likören. Mich störte allerdings das völlige Fehlen von Zeitangaben, was nur durch Heikes Küchenerfahrung ausgeglichen werden konnte. Und das stand auf dem Tisch:

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