Windows 7 RC

So, bevor nachher der Ansturm auf die Dowloadarea von Microsoft erneut losbricht, noch ein paar Ersteindrücke von ersten Wochenende:

Die Installation lief wie gewohnt zügig und ohne größere Probleme. Man klickt sich flink durchs Menü und ein viertel Stündchen später erstrahlt der Rechner in neuem Glanz. Und auch das Homenetzwerk ist unter Kontrolle, die entsprechenden Beschwerden und Bugreports der Beta-Community scheinen ernst genommen zu worden sein. Den dann entstandene Footprint von ungefähr 550MB liegt dann allerdings doch nicht so weiter unterhalb von Vista, als daß man damit hausieren gehen könnte. Natürlich „fühlt“ sich der Rechner schneller an, aber das tut er nach jeder Neuinstallation.

Zu den neuen Features kann sich soviel noch nicht sagen, drei Tage reichen für den Test der Alltagstauglichkeit von JumpLists, AeroPeak und Schüttelmich-Fenstern jedenfalls noch nicht aus. Ersteindruck: gut. Was hingegen sofort begeistert, ist die „verbesserte Taskbar,“ die ich hier mal spontan AeroDock taufen möchte, Freunde des angebissenen Apfels werden wissen, was ich meine.

Die Installation der Programme hernach fraß dann erwartungsgemäß die meiste Zeit, was allerdings nicht unbedingt dem Betriebssystem anzulasten ist. Als Virenscanner kommt wieder die Homedition von avast zum Einsatz. Dazu Office, Skype, Visual Studio 2008 und World of Warcraft. Lief alles mehr oder weniger out-of-the Box. Sogar der zehn Jahre alte Picture Publisher lief auf Anhieb und benötigte kein längliches Frickeln in den Kompatibilitätseinstellungen.

Alles in allem habe ich den Schritt, den Release Candidate zu testen nicht bereut. Und wenn ich wirkliche Fortschritte in Sachen Usability oder Performance finde, werde ich mich einfach nochmal melden.

Das NAS und die Betriebssysteme…

Seit geraumer Weile werkelt ein NAS in unserem Heimnetzwerk. Storage, Drucker- und Medienserver, alles klappte zusammen mit Vista recht manierlich. Aber dann mußte ich ja anfangen, mit Leopard und Windows 7 zu spielen. Auftritt Mac OSX, das NAS wird erstmal beleidigt:

nas

Auf dem NAS werkelt kein bluescreenverdächtiger PC, sondern lecker Embedded Linux! Elende Ignoranz, denn der Mac verbindet das NAS nicht permantent, sondern erst, wenn man im Finder drauf zugreift. Dumm nur, wenn man die Hompage für Safari auf dem NAS liegen hat. Okay, im Finder verbinden, dann Safari starten. Geht. Zumindest lesend. Schreiben mag der Mac auf das NAS mal gar nicht, egal, wie ich es verbinde. Forschungsaufgabe.

Auftritt Windows7: für den Bruchteil einer Sekunde tauchen NAS und Mediaserver im Explorer auf. Dann sind sie auch schon auf nimmer wiedersehen verschwunden. Irgendwas paßt mit meinen Homenetwork-Einstellungen wohl nicht. Leider gibt es nur 20 Optionen, die alle irgendwie nicht selbsterklärend sind. Und die so klingen, als wollen sie alles, aber auch alles freigeben… oder eben gar nix. Zweite Forschungsaufgabe. Dafür kann ich vom NAS lesen und schreiben, wenn ich über die IP verbinde. Man lernt ja, sich über Kleinigkeiten zu freuen.

Schmankerl am Rande: Windows7 mit IE8 zerreists beim Bloggen mit Bluescreen. Als wollte es Apple einen Gefallen tun. Wo die’s doch ohne Steve gerade so schwer haben…