…und noch 15 Stunden bis Buffalo!

Oder zumindest Frankfurt. So viel Spaß das Tauchen in Südostasien auch macht, die Reise ist jedes Mal der Horror. Diesmal krachts’s richtig: bereits seit 13 Stunden unterwegs (zwei Stunden Flußfahrt mit Huhn Süß-Sauer und zwei Flüge) und immer noch in Kuala Lumpur. Um Mitternacht Ortszeit geht dann der Flieger nach Deutschland und dann wartet ja in Frankfurt das Auto, und wir müssen noch zwei Stunden fahren. Kann ja heiter werden. Ich fürchte, ich brauche den Rest der Woche, um mich vom Urlaub zu erholen.

Denn bis gleich, am heimischen Computer. Habs immerhin die ganze Zeit ohne jedlichen Internetkontakt ausgehalten. 🙂

Der Zug ist abgefahren!

Eigentlich wollte ich ja übernächsten Montag gemütlich mit Rail&Fly zum Flughafen. Nun ist mir allerdings die Aussicht, meinen sauer verdienten Jahresurlaub eventuell in einer hitzigen Diskussion mit streikenden Lokführern zu beginnen, relativ unsympathisch. Also fahre ich sicherheitshalber selber und trage mein Geld lieber ins Airporthotel, wo ich die 14 Tage Parkgebühren gleich im Paket mit drinhabe. Unschuldiges Opfer in diesem Drama ist dann der Taxifahrer, der uns sonst zum Bahnhof und zurück hätte fahren dürfen. Aber ihr verschafft den Taxifahrern sicher genug Touren, da wird er nicht wirklich leiden.

Verlängertes Wochenende

Nachdem ich wieder mal die Republik auf der Nord-Süd-Achse durchmessen habe, darf ich mich aus gegebenem Anlass selbst zitieren:

Die Mittelspur der A9 ist kein Frauenparkplatz!

Was sonst noch geschah: Mein Scenic hat nach vier Jahren 150.000 km runter. Dank Netmeeting, VPN und Telefonkonfernz am Freitag gearbeitet, obwohl ich frei hatte. Meiner Eltern fünfzigsten Hochzeitstag gefeiert. Lecker Altmärker Spargel gefuttert. Blöde Kolonnen vom LKW, die Maut sparen wollen, auf den Landstraßen. Ich habe noch nie so viele Polizisten auf einem Haufen gesehen wie in Rostock zum G8-Gipfel und das an Stellen, wo keine Randale war. Mit den Beinen in der Ostsee gestanden: cool, in der wahrsten Übersetzung des Wortes. Sehr lecker und im Grünen im Gut Gremmelin Kaffe getrunken.

Das war doch mal ein schönes, erholsames Wochenende. 😀

¡Madrid!

Mein Cousin hat geheiratet und so haben wir ein extrem verlängertes Wochenende in Madrid verbracht. Gewohnt haben wir in einem sehr schönen, kleinen Hotel Palacio San Martin nahe dem Herzen der Stadt, der Puerta del Sol:

PuertadelSol

Zumindest nachdem wir hingefunden hatten. Die Taxifahrer am Flughafen waren an Verwirrtheit kaum zu überbieten und nicht Willens oder in der Lage, „San Martin“ von „Chamartin“ zu unterscheiden. Und der zweite Kollege hat dann trotz GPS das Hotel nicht ordentlich anfahren können und uns am Plaza del Callao rausgekippt. Okay, keine Minute Weg, aber von einem Taxi erwarte ich etwas anderes. Zumal es wie in Strömen geregnet hat, und das mehrfach an diesem Wochenende. Wir waren ein, zwei Mal komplett durchgeweicht, aber das macht nix, da es praktisch an jeder Straßenecke nette kleine Restaurants gibt, in denen mal sich bei Kaffee oder Tapas wieder aufwärmen konnte. Und es gab ja auch sonnige Zeiten, die man in den vielen Parks der Stadt vertrödeln kann.

Die Hochzeit selber fand in der Kapelle des Colegio de Nuestra Señora del Pilar statt. Natürlich auch im strömenden Regen. Selbst ein Blitzeinschlag konnte zwar die Technik kurzfristig lahmlegen, nicht aber den Padre aus seiner Ruhe bringen, der er wußte, in Seinem Haus ist er sicher. Und nach der Trauung war das Wetter auch wieder versöhnlich und Cocktailempfang und Abendessen konnte, wie schon die Feiern an den Abenden zuvor, lecker und föhlich über die Bühne gehen. Wenn da nicht ein kleines Problem mit den Taxis am Ende gewesen wäre, aber ich glaube, das mit man in Madrid einfach mal hinnehmen. Man wird von dieser schönen Stadt auch reichlich dafür entschädigt.

Kalt!

Was soll das denn jetzt bitte?

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Da fliege ich also ins kalte und nasse oder wie? Verflixt, irgendwas stimmt mit dem Wetter nicht. Und dann wollte ich gerade noch schnell ein Jägerset zusammenfarmen, bis der Flieger geht, und dann ist ausgerechnet heute doch mal wieder Wartungszeit. Fängt ja gut an… 😀

Ägypten?

Die schlechte Nachricht vorneweg: Ägypten ist für mich als Tauchreiseziel erstmal getorben. Nach der Enttäuschung Sinai im letzten Jahr ging’s diesmal in das Zabargad Resort im Süden, nahe der sudanesischen Grenze. Was kann man gutes über diese 1-Stern-Taucheraufbewahrungsbox sagen? Okay, die Zimmer waren sauber, da gab’s nix zu meckern. Das war dann aber auch schon mehr oder weniger alles. Das Essen war die Untergrenze dessen, was ich bis heute in Ägypten erlebt habe. Ein kleines, phantasieloses Buffet morgends und abends und zum Mittag gab’s in der Strandbar lieblos zusammengeklatsche Burger mit labberigen Pommes. Und von der angeblichen „Bar“ will ich mal gar nicht anfangen. Dafür gab’s europäische Tankstellenpreise: eine Dose Coke für 1.50€ zu verkaufen, finde ich schon relativ frech, egal wie weit wir im Süden waren. Das sollte in einem Land fast ohne Sprit- und Lohnkosten kein Problem sein.

Zum Tauchen: die Basis war okay. Ich hätte mir zwar einen kleinen Shop dazu gewünscht, aber es ging auch ohne Oktopushalterung. Das Personal ist fachkundig und freundlich, aber zumindest mal nicht übermotiviert. Die größte Enttäuschung für mich war allerdings das Hausriff. Zu circa 70% grau und kaputt. Die „offizielle“ Erklärung sind Stürme, aber mir fallen da noch Dynamitfischerei, touristischer Vandalismus, schlechte Ankertechniken und Umweltverschmutzung ein. Da es weiter draussen besser, aber nicht wirklich gut wurde, könnte man auch auf die ersten Auswirkungen der Meereserwärmung tippen. Sicher weiß ich es allerdings nicht. Besonders traurig fand ich den Grauschleier, der über den noch lebenden Korallen hing. Als hätte man eine alte, sehr feine Gardine im Meer verteilt.

Nunja. Der Deutsche meckert augenscheinlich gerne über den Urlaub. Kann auch sein, daß ich von Indonesien etwas verwöhnt bin. Also mal gucken, wo’s beim nächsten Mal hingeht. Empfehlungen?

Pool

Ich bin zwar kein guter, aber begeisterter Pool-Spieler. Irgendwann kullern die Kugeln meist rein und der Spaß ist wichtiger als der Erfolg. Aber beides entfällt, wenn der Tisch so aussieht:

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So gesehen letztes Jahr im Happy-Life-Village in Dahab, Ägypten. Und Ende des Monats geht’s wieder nach Ägypten, diesmal ins Zabargad Dive Resort. Okay, am wichtigsten sind die Dive-Spots, aber wenn Billard und Bar auch stimmen, soll’s mich nicht stören.

Weihanchtsurlaub

So, morgen geht’s auf große Norddeutschland-Tour. Watt freu ich mich, Familie, Freunde und guet Bekannte wiederzusehen. Und den Lesern meines Blog, wenn ich nicht mehr zum Schreiben komme, schon jetzt: alles Gute, ein frohes Fest, einen guten Rutsch und ein gesundes Neues.

   :wave:

Denn bis Januar 2007, in alter Frische und hoffentlich mit regelmässigen Postings.

Digitalkamera

Blogschulden sind Ehrenschulden, und so liefere ich denn heute endlich ein Bild, gemacht mit meiner DiMAGE Z5 nach, das ich Toledot vor geraumer Weile mal versprochen hatte. Es entstand im Mai diesen Jahres und zeigt einen der vielen „Schiefen Türme zu Venedig.“ Ein bisschen ist der Turm sogar auf dem Satellitenbild zu erkennen.

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Ich habe mal das unbehandelte Original mit seinen 784KB hochgeladen, da es interessanter Weise kleiner ist, als eine leicht geschnittene und um 50% herunterskalierte Version erstellt mit dem Picture Publisher 10, die 1.29 MB auf die Waage bringt. Naja, die letzte Version dieser Software war von Corel, was will ich erwarten. Als PNG wiegt die angeblich verkleinerte Version sogar satte 4.92MB. Sollte jemand Lust haben, mir das zu erklären…