Geocaching für Dummies

Niemand ist so neu im Geschäft, daß er nicht schon Stammtischreden schwingen könnte. Und so komme ich heute in die mir schmeichelnde Verlegenheit, mit meinen gerade Mal 20 Logeinträgen ein paar Anfängertips in Sachen Geocaching für Erlangen und Umgebung liefern zu dürfen. Ausgerechnet Erlangen, Stadt der Mysteries… und die sind noch so gar nicht meins. Also empfehle ich einfach die paar Traditionals, die ich schon gefunden habe:

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Ganz einfacher Cache am Waldesrand, den man gut mit einer kleinen Wanderung verbinden kann, aber nicht muß. Parkmöglichkeit vorhanden, Muggelaufkommen am Cache relativ gering. Schöne Dose mit Tauschgegenständen. Alles was das Herz begehrt.
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Geschichtsträchtiger kleiner Cache. Am besten Abends machen, wenn nicht mehr gar so viele Leute dort rumrennen.
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Dann am besten gleich den hier mitmachen, aber Obacht: die T4 sind ernst zu nehmen. Ich hätte ihn zum Beispiel ohne die Hilfe von RoadTrip76 nicht ergattern können. Außerdem eher was für nach 21:00 oder nichtverkaufsoffene Sonntage.
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Sehr einfacher Cache, prima für den schnellen Anfängererfolg. Allerdings nicht unbedingt an Regentagen zu empfehlen.
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Eine Liste, die mit einer Sauerei angefangen hat, sollte auch mit einer Enden. Auch hier ist T4 angegeben, sollte aber für Vater und Sohn mit einer einfachen Räuberleiter locker zu erledigen sein.

So, die restlichen Caches habe ich in Hilpoltstein um Umgebung gelistet. Allerdings habe ich natürlich für Erlangen auch noch eine TODO-Liste. Sprich: wenn ihr die oder andere Caches im Umfeld angeht, nehmt mich einfach mit. Alleine Cachen ist eh doof.

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Da war ich nun schon drei Mal, aber gefunden habe ich ihn immer noch nicht. Entweder ist es tagsüber, dann trau ich mich nicht herumzuschnüffeln oder Nacht, dann seh ich nix mehr. Irgendwann kriege ich den aber noch!
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Sollte unser erster Multi werden. 16 Stationen, vier Stunden inklusive Einkehr. Und dann den Final nicht gefunden. Ob wir hier an die Grenzen unserer Leitungsfähigkeit gebracht wurden, oder das iPhone an die seiner Genauigkeit, bleibt noch zu klären. Jedenfalls wurden wir an zwei Stationen vor das gleiche Gebäude gestellt, das selber keinen Bezug zur Biergeschichte hatte.

Denn mal viel Spaß und allzeit einen Stift bereit halten!

Laß mich Dein Pirat sein…

Nachdem gestern die Wahlscheine im Briefkasten lagen, paßt es doch hervorragend, daß heute der Wahl-O-Mat online ging. Das Ergebnis verwundert mich dann aber doch:

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Nicht, daß ich die durchaus sympathischen Piraten wählen soll, damit kann ich gut leben. Aber daß ich mit den Republikanern und der NPD mehr Übereinstimmung haben soll, als mit FDP und CDU finde ich ja geradezu bedenklich. Glücklicher Weise ist es ja nur ein mathematischer Thesenabgleich und keine Gesinnungsprüfung. Wahrscheinlich haben selbst die Rechten ein paar Punkte im Programm, die eine Schnittmenge mit dem gesunden Menschenverstand bieten. Da bekommt doch die Phrase: „Just to confuse the Russians!“ eine ungewohnt wörtliche Bedeutung.

Also schnappe ich mir eine Tüte Popcorn, lehne mich zurück und warte darauf, daß so viele ihre vorläufigen Wahlergebnisse twittern, daß der Wahl-O-Mat, Twitter und die Homepage der Piraten auf die Sperrliste gesetzt werden. Irgendwie müssen wir die CDU/CSU wieder nach oben jubeln. Wir sind doch hier zumindest verwaltungstechnisch in Bayern. Die Franken mögen diese Ungenauigkeit verzeihen. Und was ich dann wirklich wähle… ich werde es wahrscheinlich nicht öffentlich bekanntgeben. Aber Republikaner und NPD auf keine Fall. Versprochen!

Windows 7

ppt Gestern Abends gab’s endlich das „Windows 7 Spezial“ der dodned User Group Franken. Da ich schon eine geraume Weile mit der neuen Betriebssystemversion arbeite oder zumindest Zuhause damit rumspiele, hatte ich einen kleinen Vortag vorbereitet, den man sich natürlich auch herunterladen kann. Im Zweiten Teil des Abends hat Tom dann noch seine Lieblingsfeatures vorgestellt. Und mit noch ein paar netten Diskussionen, unter anderem zum Thema Apple, war das mal wieder ein Usergrouptreffen nach meinem Geschmack. Wir haben uns auch gleich vorgenommen, einen weiteren Spezialabend zum Thema „Windows und MacOS“ zu machen, da freu ich mich auch schon drauf.

Und nochmal vielen Dank an Mathema, die mit der knuffigen Java-Bean in Logo, die uns mit Raum, Beamer und Getränken und Knabberkram verwöhnt haben! Mathema organisiert übrigens im September einen Themenabend zum Thema „Snowleopard,“ auf den ich mich auch schon sehr freue.

Team-Bowling

Trotz leichten Schwierigkeiten mit dem Drucker im Sportland Erlangen und mittelschwerer Zeitnot bei mir, liefere ich heute noch schnell die Ergebnisse vom Team-Bowling zu Thomas‘ Ehren nach:

Harald 20 36 44 73 93 109 115 134 143 160
Carsti 19 28 37 57 76 85 103 111 128 147
Tom 19 28 54 72 80 88 97 117 132 138
Steffen 8 17 23 28 45 65 82 89 98 126
Jochen 29 48 57 66 72 81 90 97 106 125
Daniel 20 39 56 65 67 68 76 85 101 107
Thomas B. 7 14 30 36 44 50 59 64 83 102
Marco 8 15 32 39 45 52 61 69 77 96
Majon 5 18 21 26 35 50 56 64 81 88
Thomas M. 7 7 26 35 43 52 62 62 71 78
Klaus 9 15 15 23 27 33 47 55 61 69
Babs 7 15 15 18 28 37 37 37 45 51

Sieg auf der ganzen Linie für Harald, der sich das jetzt sicher ausdrucken und in Gold rahmen wird. Der Abend hat großen Spaß gemacht und jetzt warten eigentlich alle auf die Bilder. :yes:

Globale Grenzdebilität

Wenn man sich weiter von Macintosh veräppeln lassen will, kann man übrigens sein iPhone registrieren. Dann gibt’s eine prima „Thanx for your registration!“ Mail auf Englisch von apple.com

welcome

Soweit, so gut. Okay, dann zeigt mich mal rum. Und schon landet man auf so netten Seiten, wie dieser hier: Apps for Around the House. Hurra! Scrabble. Klick, haben wollen! Download! iTunes… Bam! Fehlermeldung. „Diese Applikation ist im deutschen iTunes Store zur Zeit nicht verfügbar.“ Suuuuuuuuuuuper. Globales Dorf. Hier eine kleine Geschlossene. Da eine kleine Geschlossene. Aber zusammen ein globales Dorf. Es geht um Scrabble! Ich zahl auch in Dollar. Nicht, daß ich aus versehen noch mein Englisch verbessere oder was? Kinderkram. Warum ist für zahlende Kunden immer alles so kompliziert, während es für die Warez- und Downloadszene immer so einfach ist.

Und ja, ich weiß, es gibt auch im deutschen Store ein Scrabble, aber ich will in kindlicher Freude einfach so auf Bestellen drücken, und nicht erst einen Storewechsel und eine Suchanfrage schalten. Bis dahin will ich’s dann nimmer. Ihr mich auch.

Deinen ersten Cache vergißt Du nie!

Nachdem ich jetzt doch schon einige Tage beim Geocaching angemeldet bin und das Startup-Event eigentlich erst für nächstes Wochenende geplant ist, haben Thomas und ich uns heute in der Mittagspause kurzentschlossen auf die Suche nach einem Nearby gemacht. iPhone und Groundspeak sei Dank:

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Für uns beide der erste Cache überhaupt. Mal sehen, was noch so alles im Umkreis zu finden ist. Citycaching for Dummies. 88|

iPhone 3GS

Niemand, der Apple über den grünen Klee lobt, hat damit gearbeitet.

iphone3gs

Im Prinzip könnte ich jetzt schreiben, was ich an meinem nagelneuen iPhone alles toll finde, aber das ist sicher schon hundertmal besser formuliert worden. Von daher mal meine ersten drei Frusterlebnisse:

  1. Softwareupdate via iTunes ist schiefgegangen. Okay, kann ja mal passieren, probier ich irgendwann in Ruhe nochmal.
  2. Kein Snooze bei Kalendereinträgen, oder ich hab’s noch nicht gefunden. Geht jedenfalls gar nicht. Gerade wenn man von Windows Mobile kommt, ist man hier einiges gewohnt.
  3. Ringtones nur von via iTunes gekauften Songs? Ja spinnen die denn? Ich habe etliche legal frei verfügbare Klingeltöne, die das HTC ohne Murren gefressen hat. Die will ich natürlich auch auf dem iPhone nutzen. Ohne Diskussion, ohne DRM, ohne weitere Auflagen. Wie kann jemand, der sowas verbricht, sich über die Politik von Microsoft auch nur abfällig äußern?

So, nachdem ich mich bis jetzt an jede neue Hardware, gerade wenn sie mit angebissenem Obst verziert war, erst gewöhnen mußte, werde ich sicher auch noch mit dem iPhone warm. Bis dahin muß halt einer der Standradklingeltöne reichen.

Miese Realität

Wieso gerate ich an solche Zitate immer an Tagen wie diesen:

[Schlechter Code] … ist eine natürliche Folge unserer Weltwirtschaftsordnung, die in allen Bereichen (und damit auch in der IT) einen unglaublichen Druck erzeugt, während gleichzeitig die Probleme und Systeme immer komplexer werden. Früher oder später sorgen die Controller deshalb schon dafür, dass die Qualität auf ein Mindestmaß reduziert wird. Und Mindestmaß bedeutet, dass es gerade noch so läuft beziehungsweise verkauft werden kann.

Quelle: Handwerkskunst versus miese Realität. Diese Keynote hätte ich wirklich gerne gehört. Wahrscheinlich hätte mit einem Video davon die heutige Projektsteuerung belustigen können. Vielleicht nächstes Mal…

Endlich mal Siemens

Entweder hat es wirklich fünf Staffeln gebraucht, bis endlich mal ein Siemens MR Scanner seinen „Auftritt“ bei Dr. House hat, oder ich habe die bisherigen Episoden mehr auf Cameron und Thirteen geachtet, als auf die Hardware. Jedenfalls steht nun endlich ein Magnetom Essenza in der Radiologie des Princeton-Plainsboro Teaching Hospital:

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Das Design von Control Room, Equipment und Oberfläche fallen dann allerdings schon eher in den Bereich „Künstlerische Freiheit:“

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Das mit dem Glaskasten fasziniert mich schon länger. Ich frage mich, ob man sowas mit genügend gesichertem Glas wirklich hinbekommt. Aber da laß ich lieber Hardwerker ran, die verstehen mehr von Feldern und akustischen Anforderungen. Schließlich werden die typischen Geräusche und die dazugehörigen Ohrstöpsel/Kopfhöhrer im Fernsehen gerne weggelassen.

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Und nein, leider bieten wir von Haus aus leider noch keine 24″ Bildschirme der Firma mit dem angebissenen Obst an. Dafür kann unser Oberfläche deutlich mehr, als auf den fernsehgerechten Screenshots aus der Photoshopretorte. Dafür sieht man in der Spiegelung ein recht ordentliches Warnschild, das direkt zur Originalaustattung gehören könnte.

Quelle: Episode 5.23 „Under my Skin„.